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Die Buckower Dorfkirche gilt als
zweitältester Sakralbau Berlins


Chronik I

1200 v. Chr.
Scherbenfunde in Buckow-Ost deuten auf die Entstehung und jahrhundertelange Existenz einer Siedlung mit zugehöriger Begräbnisstätte hin.
13. Jahrh.
Deutsche Siedler gründen Buckow vermutlich auf einer wendischen Siedlung.
um 1250
Der im Stile eines Wehrturms errichtete Turm der Buckower Kirche wird vollendet. Die älteste undatierte Glocke Berlins, "die Kleine" Glocke im Buckower Kirchturm, wird gegossen.


1322
Guss der ältesten datierten Glocke Berlins, der "Großen" Glocke von Buckow am 6. Mai.
1373
Erste urkundliche Erwähnung.
1375
Urkundliche Erwähnung im Landbuch Karls IV, es gab freie Bauern- und Ritterhufe.
1550
Das Dorf zählt 135 Seelen, darunter 13 Hüfner, fünf Kossäten, ein Müller, ein Laufschmied und ein Hirte.




Das nach dem 2. Weltkrieg abgerissene historische
Bauerngehöft Alt-Buckow 34 aus dem frühen
19. Jahrhundert in einer Aufnahme von 1925




1843 wird in Buckow ein Krieg erwähnt. Das heutige
Gebäude Alt-Buckow 15 A der Gaststätte
Lindengarten stammt aus dem Jahre 1880


1619
Der geheime Hof- und Kammerrat Andreas Lindholz erhält den Lehensbrief über Buckow.
1635
Im Dreißigjährigen Krieg hausen kaiserliche Truppen in Buckow.
1647
Familie Lindholz stiftet der Kirche einen neuen Altar.
1648
Buckow hat am Ende des Dreißigjährigen Krieges nur noch sechs Hüfner.
1680
Ein Brand zerstört fast alle Buckower Gebäude.
1760
Während des Siebenjährigen Krieges plündern österreichische und russische Soldaten das Dorf.


um 1780
Das erste Schulgebäude entsteht in Alt-Buckow 21 A.
1806
Französische Truppen halten Buckow vier Jahre lang besetzt.
1819
Beginn der Separation der Buckower Feldmark.
1836
Mit Abschluss der Separation ist die Neuordnung der zersplitterten Grundstücke und die Aufteilung des gemeinsamen Landbesitzes erfolgt.
1840
Buckow hat 255 Einwohner.
1843
Buckow besteht aus einem Rittergut, der Kirche, der Pfarre, einer Schule, zwei fünfhufigen, sechs vierhufigen und fünf dreihufigen Höfen, vier Kossätengütern, einem Krug, einer Windmühle, einer Schmiede sowie einigen Büdnerstellen.




Die Jungfernmühle




Der große Saal des Krankenhauses Rixdorf
im querstehenden Hauptgebäude


1846
Anlegung der Buckower Chaussee als wichtige Verbindung zwischen Berlin und Sachsen bzw. nach der Lausitz.
1848
Das Jagdrecht geht an die Gemeinde über; vorher war die Feldmark königliches Hofjagd-Revier.
1850
Der bürgerllche Hoflieferant Siegmund kauft das Gut. Schulneubau Alt- Buckow 39, heute 39A.
1874
Bildung des Amtsbezirkes Buckow, bestehend aus Buckow, Lichten,.& und Großziethen.
1880
Buckow erhält eine eigene Postagentur mit Fernsprechanschluss.


1892
Die Jungfernmühle wird von den Rixdorfer Rollbergen nach Buckow umgesetzt.
1893
Erster privater Telefonanschluss.
1896
Buckow wird selbstständige Kirchengemeinde.
1897
Buckow hat 1.198 Einwohner. Der eiszeitliche "Fläzstein" wird auf der Buckower Dorfaue als Denkmal für Kaiser Wilhelm I. geweiht.




Ab 1990 hatte Buckow über die Neuköllner-
Mittenwalder-Eisenbahn Bahnanschluss


1900
Einführung der Gasbeleuchtung. Mit der Inbetriebnahme der Eisenhahn von Rixdorf nach Mittenwalde (später Neuköllner-MittenwaIder-Eisenbahn genannt) erhält Buckow am 28. September einen Eisenbahnanschluss.
1906
Eröffnung des Teltowkanals.
1908
Anschluss Buckows an das öffentliche Trinkwassernetz.

Chronik II

(Seite 4, 5)