Neue Bauten und Projekte

Sporthalle Oderstraße

Sporthalle Oderstraße

Nur die älteren Mitbürger Neuköllns werden sich noch an den "Sportpark Neukölln" entlang der Oderstraße erinnern können. Auf über 43 ha bot der Park ab 1928 Sport- und Spielflächen und dringend benötigte Erholungs- und Grünflächen. Durch die Erweiterung des Flughafen Tempelhof im Zuge der Luftbrücke 1948 verlor Neukölln den Großteil des Geländes, nur das Stadion Neukölln und seine unmittelbare Umgebung mit Hockeyplatz und Eisstadion überlebten.

Sporthalle OderstraßeSporthalle Oderstraße

So wurde 1986 im Bedarfsprogramm eine neue große Sporthalle an der Oderstraße geplant. Bereits 1988 ging aus einem Architekten-Wettbewerb das Büro Pysall, Stahrenberg & Partner als Sieger hervor. Aber erst 1993 konnte mit dem Bau begonnen werden, da das Grundstück nur nach langwierigen Verhandlungen von der Reichsbahn erworben werden konnte. Zunächst war eine Sporthalle mit Restaurant, Kegelbahn und Übernachtungsmöglichkeiten geplant, wodurch neben dem Sport auch der Erholungs- und Freizeitaspekt unterstrichen werden sollte. Um die gebilligten Gesamtbaukosten von über 20 Mio. DM nicht zu überschreiten, mußte auf diese ergänzenden Einrichtungen verzichtet werden.

Heute steht eine der wichtigsten Neubauvorhaben des Bezirkes für den Neuköllner Sport zur Verfügung. Die Mehrzweckhalle kann nun auf drei Spielfeldern von Schulen und Vereinen genutzt werden. Durch den Auszug einer Tribüne bietet die Halle Platz für max. 500 Besucher und wird damit einen gelungenen Rahmen für Wettkämpfe und Sporveranstaltungen geben.

Sporthalle OderstraßeSporthalle OderstraßeSporthalle Oderstraße
  • Bauherr: Bezirk Berlin-Neukölln
  • Architekt: Pysall, Stahrenberg & Partner
  • Nutzung: Mehrzwecksporthalle
  • Bauzeit: Dez. 1993 - Feb. 1998
  • Baukosten: 21,2 Mio. DM

Kindertagesstätte und Wohnhaus Böhmische Straße 38/39