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Karl-Marx-Platz in Neukölln

Aufstellung von Gedenktafeln auf dem südlichen Lohmühlenplatz

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Bezirksstadtrat Biedermann enthüllt am 22. September 2017 Gedenktafeln zur Geschichte des Ortes.

Der südliche Teil des Lohmühlenplatzes ist der letzte Baustein des Sanierungsprojektes Lohmühlen-/Weichselplatz im Aktiven Zentrum und Sanierungsgebiet Karl-Marx-Straße/Sonnenallee. Während die Fertigstellung der Umgestaltungsmaßnahmen am Weichselplatzes bereits Ende Juni 2017 mit einem Nachbarschaftsfest gefeiert wurde, dauern die letzten Baumaßnahmen auf dem Lohmühlenplatz noch an und werden voraussichtlich im Oktober diesen Jahres mit der Fertigstellung der Pflanzungen abgeschlossen sein. Der nordwestliche Teil erhält darüber hinaus einen Aufenthaltsbereich mit Sitzelementen unter Bäumen. Außerdem informieren zukünftig als Dauer-Ausstellung vier Tafeln über die Geschichte des Ortes.

Die Ausstellung zeigt wichtige Etappen der Stadtentwicklung am Lohmühlenplatz seit Anfang des 19. Jahrhunderts – einst feuchte Wiesen und Wälder, dann ein früher Wirtschaftsstandort der Gerbereien und Chemieunternehmen, Entstehung eines gründerzeitlichen Wohngebiets, schließlich deutsch-deutsche Grenze. Mit der öffentlichen Enthüllung in Anwesenheit von Bezirksstadtrat Jochen Biedermann und dem Autor der Ausstellung, Herrn Henning Holsten, werden die Tafeln übergeben.

Wo: südlicher Lohmühlenplatz Kiehlufer Ecke Harzer Straße in Berlin-Neukölln
Wann: Freitag, den 22. September 2017 um 9.30 Uhr

Einheimische, Touristen und weitere Interessierte können hier, am Treffpunkt von zwei Bezirken, die Besonderheiten der Geschichte Berlins exemplarisch erfahren.

Finanziert wurden die Maßnahmen aus Mitteln der Stadterneuerung des Bezirksamts Neukölln von Berlin. Weitere Informationen zum Projekt Weichsel-/Lohmühlenplatz finden Sie unter: http://sonne.kms-sonne.de/lohmuehlen-und-weichselplatz/

Bezirksstadtrat Biedermann dazu: „Ich freue mich außerordentlich, dass auf dem Lohmühlenplatz ein Teil der Geschichte Neuköllns und Berlins, aber auch Deutschlands, im Alltag präsent wird. Auch langjährige Bewohnerinnen und Bewohner werden hier sicherlich noch Neues über ihren Kiez erfahren.“