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Ausstellungseröffnung "Helga Franz - Leben forschen . Ästhetische Annäherungen" in die Galerie im Körnerpark

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Helga Franz: Leben forschen . Ästhetische Annäherungen

Ausstellungsdauer: 13. August 2011 – 18. September 2011

Zur Eröffnung am Freitag, 12. August 2011, 19 Uhr spricht Stefan Kröskemper über die Arbeiten von Helga Franz zwischen Kunst und Naturwissenschaften. Manfred Miersch (atelierTheremin) präsentiert an diesem Abend elektronische Klänge auf analogem Equipment.

Leben forschen ist ein Versuchsfeld und Laboratorium für Experimente und Beobachtungen mit manchmal überraschendem Ausgang.
Die Galerie im Körnerpark Berlin wird zu einem Denk- und Werkraum, in dem naturwissenschaftliche Disziplinen eine selbstverständliche Verbindung mit Kunst eingehen.

Helga Franz’ ästhetische Annäherungen an die Umwelt bilden die Grundlage von Installationen, die oft prozessualen Charakter haben und auch während der Ausstellungsdauer ständigen Veränderungen unterworfen sind. Mit ihren Arbeiten, die zwischen Kunst und Wissenschaften changieren und eigenwillige Statements der Selbstortung in einer vierdimensionalen Vorstellungswelt aufzeigen, lockt die Künstlerin in Wahrnehmungsdialoge, die Besucher ebenfalls in das künstlerische Forschungsfeld miteinbeziehen.

Eingebettet in die Kontinuität des Projektablaufs werden Fundamente unseres physischen Überlebens ausgetestet, die auch für Aufenthalte im Weltraum eine bedeutende Rolle spielen: Organische und anorganische, lebende und unbelebte Materie verhält sich auch in nüchtern technischen Konstruktionen zu physikalischen Kräften und atmosphärischen Kontexten.

Im Kontext der Ausstellung haben Jugendliche Gelegenheiten, mit künstlerischen Experimenten natürliche Prozesse zu erleben und nebenbei festzustellen, wie Ökologie die Grundlage unseres Überlebens ausmacht. Was machen etwa Pflanzen, wenn ihnen schwindlig wird? Wie können wir erkennen, dass sie etwas anderes machen als sonst – und warum tun sie das? Wie schnell ist schnell? Was ist lebendig?
Mit künstlerisch ästhetischen Methoden verführt die Künstlerin zum Experimentieren. Ausstellungsexponate – die ständigen Veränderungen unterworfen sind – und Prozesse, die Jugendliche vor Ort entwickeln und in Gang setzen, greifen ineinander.

Das Projekt findet statt in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Neukölln von Berlin, der Otto-Hahn-Gesamtschule und dem Albert-Einstein-Gymnasium Berlin. Leben forschen wird gefördert vom Projektfonds kulturelle Bildung.

Galerie im Körnerpark – Schierker Straße 8, 12051 Berlin
Di-So: 10-20 Uhr, Tel: 030-56821545