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Gutshof Britz mit Schloß Britz

Schloß Britz präsentiert: Kammermusik, 6.2.2011

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Schloß Britz präsentiert am 06. Februar 2011, um 18 Uhr im Festsaal

Max Brod Trio- Kammermusik mit Werken von Dvořák, Martinu und Schubert
Kerstin Straßburg – Klavier, Petr Mazejak – Violine, Maximilian von Pfeil – Violoncello

Virtuosen gibt es viele. Selten aber treffen wir auf Künstler, die ihre Virtuosität in den Dienst einer Idee stellen. So wie einst Max Brod als Vermittler der deutschen, tschechischen und jüdischen Kultur wirkte, versteht sich das MAX BROD TRIO selbst vor allem als künstlerischer Beitrag zur Verständigung zwischen den Kulturen. Beim Hören dieses Trios werden wir uns von der Eleganz, Prägnanz und nicht zuletzt der Leidenschaft des Zusammenspiels der Musiker in den Bann ziehen lassen.

Die Mitglieder des Max Brod Trios formierten sich als festes Ensemble anlässlich der von der Europäischen Union im Jahre 2005 initiierten und geförderten interkulturellen Konzerte. Nach spontaner Sympathie und einer großen musikalisch-ästhetischen Kongruenz setzt sich das Trio aus Musikern unterschiedlicher Herkunft zusammen, die langjährige internationale solistische und kammermusikalische Erfahrung mit einbringen. http://www.maxbrodtrio.eu/

Kerstin Straßburg studierte Klavier in Bremen und Hannover bei Professor Konrad Meister und in der Klasse von Professor Hans Leygraf an der Hochschule der Künste in Berlin. Ihr Studium hat sie in Freiburg fortgesetzt. Bereits in dieser Zeit begann eine rege Konzerttätigkeit. Sie nahm an diversen internationalen Meisterkursen und Förderprojekten teil. Nunmehr tritt sie als Solistin und gefragte Kammermusikerin mit verschiedensten Ensembles und Orchestern nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern und in den USA auf. Sie ist daneben tätig in der Organisation und Konzeption von Konzerten und Kulturprojekten für öffentliche Organisationen, Banken und die Bundesregierung in der Hauptstadt Berlin.

Petr Mateják ist Absolvent des Konservatoriums in Teplice und der Musikakademie in Prag. Sein Studium absolvierte er bei Professor Josef Muzika, ein Schüler Otakar Sevcíks. Bereits bei Professor Jirina Dlouhá am Teplitzer Konservatorium gewann er viele Preise bei nationalen Wettbewerben und trat als Solist mit diversen Orchestern auf. Nach dem Abschluss der Akademie beendete er sein Studium mit einem Studienaufenthalt bei Professor Vladimír Malinin in Moskau. Neun Jahre war er Mitglied des legendären Prager Kammerorchesters, welches er auch als Konzertmeister leitete. Petr Matejak war darüber hinaus 10 Jahre Mitglied des Martinu-Quartetts, einem erfolgreichen full-time Ensemble.

Maximilian von Pfeil erhielt seinen ersten Cellounterricht mit sieben Jahren, zunächst bei Ulrich Birnbaum, dann bei Christiana Aydintan. Seit 2000 studierte Maximilian von Pfeil an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Wolfgang Boettcher und Martin Löhr. Im Februar 2008 legte er das Konzertexamen mit Auszeichnung ab. Meisterkurse besuchte er unter anderem bei Artur Noras, Jens-Peter Mainz und Heinrich Schiff. Maximilian von Pfeil ist mehrfacher Preisträger beim Bundeswettbewerb Jugend musiziert. Unter anderem gewann er 1998 in der Wertung Violoncello-Solo den ersten Preis. Auf Einladung des Deutschen Musikrates folgte eine Konzert-Tournee durch Italien (Rom, Genua, Florenz und Mailand). Außerdem war er Preisträger des internationalen Wettbewerbes “Pacem in terris” und wurde 2004 Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben. Für den NDR Hamburg und Hannover spielte er Solowerke von Bach, Britten und Cassado ein. Von 1994 bis 1997 war Maximilian von Pfeil Mitglied im Niedersächsischen Jugendorchester und von 2000 bis 2002 im European Union Youth Orchestra. Seit 2003 ist er regelmäßig für das Deutsche Sinfonieorchester, den SWR Stuttgart und seit 2006 für das mahler chamber orchestra als Aushilfe tätig. Maximilian von Pfeil spielt ein Violoncello von Jean-Baptiste Vuillaume.

Eintrittskarten zum Preis von 12 € (ermäßigt 7 €) sind im Vorverkauf im Schloß Britz, Alt-Britz 73, 12359 Berlin, Tel. 030-60979230 und – soweit noch vorhanden – an der Abendkasse erhältlich.

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