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Bürgeramt braucht junge Mitarbeiter

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Service mit immer weniger Personal nicht haltbar – Neuköllns Bürgerdienste-Stadtrat fordert Weiterbeschäftigung frisch ausgebildeter Verwaltungsmitarbeiter

Falko Liecke, Bezirksstadtrat für Bürgerdienste und Gesundheit in Neukölln: Für sechs junge Mitarbeiter unseres Bürgeramtes laufen in einigen Monaten die befristeten Jahresverträge aus, die sie nach ihrer Ausbildung im Bezirksamt Neukölln im vergangenen Jahr erhalten haben. Doch auf diese engagierten und gut eingearbeiteten Fachkräfte kann und will ich nicht verzichten.

Allein in diesem Jahr haben uns sechs Mitarbeiterinnen durch Eintritt in die Freiphase der Altersteilzeit bzw. durch das Erreichen der Pensionsgrenze verlassen, drei folgen aus gleichem Grund in Kürze. Das Bürgeramt übernimmt regelmäßig neue Aufgaben wie z.B. die Ausgabe des Berlinpasses, die umfänglichen Neuerungen des neuen Personalausweises oder die bevorstehende Einführung des elektronischen Aufenthaltstitels für Nicht-EUAusländer.

Die bezirklichen Bürgerämter sind das Front-Office Berlins – das muss bei der Personalausstattung berücksichtigt werden.

Die zuständige Senatsverwaltung für Inneres und Sport kennt die Bedürfnisse in den Bezirken: Hier ist Handlungsbedarf gegeben, die ´Entfristung´ der Verträge unserer jungen, frisch ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Bürgerämtern zu ermöglichen. Nur so können wir unsere Service-Qualität dauerhaft und zukunftsorientiert aufrecht erhalten.

BA Neukölln, 25.3.2011