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Alte Dorfschule Rudow

Mieter, Planer, Architekten. Wer schrieb die Geschichte der Gropiusstadt?

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Aus Anlass des 50. Jahrestages der Grundsteinlegung für die Gropiusstadt präsentiert das Mobile Museum Neukölln eine Ausstellung zur Geschichte der Großsiedlung.

Die Ausstellung wird am Mittwoch, den 10. Oktober 2012, um 14 Uhr von Kulturstadträtin Dr. Franziska Giffey, Centermanager Volker Ahlefeld und dem Leiter des Museums Neukölln, Dr. Udo Gößwald, in den Gropius Passagen, Johannisthaler Chaussee 317, 12351 Berlin-Neukölln, eröffnet.

Die Ausstellung berichtet von Menschen und Motiven, die Gropiusstadt-Geschichte gemacht haben. Von der ersten Planung für „Berlin-Buckow-Rudow“ bis zur Entwicklung von Perspektiven für die Zukunft der Großsiedlung werden handelnde Personen vorgestellt. Am Anfang sind da eine ländliche Region mit einer Vorgeschichte als kaiserliches Jagdrevier, eine Bauernallee und eine Phase der Baugeschichte, die sich der Gartenstadtbewegung verschrieben hatte. Hier setzen die Planer, Bauherren und Architekten in den 1950er-Jahren an und errichten ein modernes Quartier. Mieter ziehen ein und wieder fort, viele bleiben, manche auch, weil sie keine Alternative haben. Neue Bewohner kommen hinzu und verändern die Gropiusstadt. Die Versorger, die Quartiersmanager und die Künstler reagieren auf die besonderen Bedingungen der Trabantenstadt. Die Überzeugten und schließlich diejenigen, die sich auf unterschiedliche Weise um die Zukunftsfähigkeit der Gropiusstadt Gedanken machen, schreiben die Geschichte fort – über den heutigen Tag hinaus. Sie alle haben zahlreiche Spuren in den Dokumenten und Bildbeständen des Museums Neukölln und seiner Kooperationspartner hinterlassen. Einige davon werden in der Ausstellung gezeigt. Zur Begleitung der Ausstellung erscheint ein 16-seitiges kostenloses Leporello.

Veranstalter: Museum Neukölln
Ausstellungsorte: Gropius Passagen : 10.-21. Oktober 2012, Johannisthaler Chaussee 317, 12351 Berlin-Neukölln
Montag–Samstag, 10–20 Uhr
Kulturstalls / Gutshof Britz: 26. November-27. Dezember 2012, Alt-Britz 81, 12359 Berlin
Dienstag–Sonntag, 10–18 Uhr