BAUDENKMALE
Köpenicker Straße 187 - Gemeindehaus9. Köpenicker Straße 187

Einzeldenkmal
– orts- und architekturgeschichtlich als älteste Schule und Küsterei von Bedeutung.
Gemeindehaus von 1858
Das erste Pfarrhaus fällt 1564 einem Brand zum Opfer, das Kirchenbuch und die Kirchenprivilegien verbrennen. 1611 wird das längst wiederaufgebaute Pfarrhaus durch ein weiteres kleines Haus ergänzt. 1659 wird das alte Pfarrhaus abgebrochen und neu gebaut. 1727 wird auch diese abgerissen und neu gebaut, zusätzlich entstehen Stall und Scheune. 1799 vernichtet der große Dorfbrand auch diese Küsterei.

Die wohlhabend gewordene Rudower Gemeinde errichtet 1858 den zeitgemäß schlichten, aber respektablen Neubau von T-förmigem Grundriß, der Assoziationen zu Langhaus und Querschiff des Kirchenbaus zuläßt. Die Außenhaut zeigt romantisierende Backsteinarchitektur und erlaubt die Zuordnung zur Schinkelschule. Das Gebäude wird 1945 durch eine Luftmine stark beschädigt, aber bald wieder aufgebaut. Die Originalsubstanz ist dennoch weitgehend erhalten und von großem Wert für Rudow.

• Gemeindehaus, alte Küsterei und Schulgebäude, Mauerwerksbau aus rotem Backstein, Rundbogenstil.
10. Krokusstraße 80

Einzeldenkmal
– orts- und architekturgeschichtlich bedeutend.
Krokusstraße 80
Bauernhaus um 1830, Büdnerhaus
Eingeschossiges, querachsiges Familienwohnhaus, das außerhalb des ältesten Ortskernes entstand. Es bildet jetzt den räumlichen Abschluß der Prierosser Straße nach Norden und den Abschluß des jetzigen Dorfkerns. Vermutlich im Zusammenhang mit der Separation (Stein-Hardenbergsche Reformen) entstanden. Gut erhaltene Bauform des frühen Dorfes.

• z.Zt. als Gaststätte genutzt. Mauerwerksbau aus verputzten Ziegeln. Abgewalmtes Dach in Biberschwanz-Kronendeckung. Altes Hauptgesims erhalten. Fenster- und Fensterlädenkonstruktion von 1880.

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