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Borscht   

Borscht – Einsatz in NeuköllnPremiere der neuen Borscht Staffel (Folge 37 bis 42)
Borscht – Einsatz in Neukölln


„Das große Wellnesskomplott“ oder „Schön bis in den Tod“ am 26. November um 20.30 Uhr im Karli Kino in den Neuköllner Arcaden in der Karl-Marx-Strasse 66

Berlin: ++ Hartz IV ++ Dschungel CampIII ++ George W. Bush ++ Länderfusion ....... und was macht eigentlich Borscht?
Im Sommer 2004 hat safran films mit Studenten des SAE Instituts (internationale Digitalfilmschu-le), zwei Wochen lang rund um den Hermannplatz die sechste Staffel des schusseligen Detektiven aus Neukölln abgedreht. Die sechs neuen Folgen sind nun fertig. Zum zweiten Male veranstalten wir in Kooperation mit dem Karli Kino eine Premiere, bevor die Folgen danach unter www.borscht.tv ins Netz gesetzt werden.

In diesem Film, geht es um... - wahre Leidenschaften (Liebe, Freundschaft, Eheversprechen, Geschwisterliebe) - einen unaufgeklärten Fall aus dem Jahre 1988 (erinnern Sie sich?) - die perfiden Verhörmethoden der Geheimdienste - um ECHELON- (bei Echelon handelt es sich um das größte Abhörnetz der Welt, das von den Geheimdiensten der Staaten des UKUSA-Abkommens betrieben wird: USA, Kanada, Großbri-tannien, Australien und Neuseeland) - die besten Pufferrezepte, die jemals in der Filmgeschichte gezeigt wurden - Geld, viel Geld - das letzte Geheimnis der Karl-Marx-Strasse - lecker Bier - die EU Osterweiterung (die Kaschuben machen sich wieder breit in Berlin) - das hässliche Gesicht der Schönheitsindustrie

Nach diesem Film muss... - die Pisa in die Neukölln Studie umbenannt werden - Honecker posthum wieder begraben werden - die Bibel neu geschrieben werden, der Koran sowieso - der 11.9. zum 1.4. werden - Otto Schily erster Verteidiger der Al Kaida werden - die Kartoffel wieder in die neue Welt verschifft werden - der Blaue Affe renoviert werden

Borscht erhält einen Auftrag einen Heiratsschwindler zu überprüfen. Er hat verstanden, das er einem Mafiaboss das Handwerk legen soll. Aus einem phonetischem Missverständnis heraus sitzen Borscht auf einmal alle Geheimdienste der Welt im Nacken. Gleichzeitig will Galloschinsky seine Diamanten, die er bei Borscht gebunkert hat wieder haben. Borscht weiß aber nicht mehr den genauen Ort des „Bunkers“. Es geht um Freundschaft und Liebe jeder Couleur, von Tier- bis zur Geschwisterliebe ...... und viele neue Pufferrezepte

Orte der Handlung: Die Orte der Handlung sind Herz, Hirn und Lunge Neuköllns, nämlich der Hermannplatz, die Karl-Marx-Strasse und die Hasenheide. Ausgangspunkt seiner Eskapaden sind wie immer seine Stammkneipe der Blaue Affe und die Pufferstation am Hermannplatz. Das Lokalkolorit von Neukölln ist unverkennbar. Herbe Sprache beherrscht die Szenerie rund um die Karl Marx Straße, Neuköllns Prachtboulevard. Den perfekten Detektiv vor Augen, gibt er sich schweigsam, um zumindest in seinem Auf-treten an die alten Helden à la Philip Marlowe heranzureichen. Ziemlich gesprächig hingegen das Neuköllner Volk. Berliner Schnauze rules. Und die ist deftig. Denn Neukölln ist nicht nur der Kiez der Jogginghosen, Telefonläden und Dönerbuden. Nirgendwo ist Berlin so authentisch wie hier, nirgendwo so bodenständig und nirgendwo sonst findet man so viele Typen und Orte, die immer wieder bei „Borscht – Einsatz in Neukölln“ auftauchen. Neukölln ist überall, in Hamburg, Dortmund, Dresden, München, London, Paris, New York und... in Neukölln.

Was passiert in den Folgen 37 bis 42: „Das große Wellnesskomplott“ ? Sommer in Neukölln. Die Hitze liegt wie Blei über der Stadt. Die Menschen schleppen sich mühsam durch die Betonschluchten, hetzen schnäppchengeil durch Kaufhäuser, lechzen nach Abkühlung in ihren Stammkneipen, suchen Sinn und finden Leffers. Mitten unter ihnen Borscht, Horst Borscht, Privatdetektiv. Auch er ein Suchender. Fernab von Geiz 3 und Hartz 4 wird er mit nichts Geringerem beschäftigt sein, als die Welt zu retten. Doch von alldem ahnt er zu diesem Zeitpunkt noch nichts. Hatte doch Biggi Britzack, eine Neu-Neuköllnerin kaschubischer Herkunft und ungekrönte Königin der Fußpflege ihn nur gebeten, ihren Geliebten Ümit, einen Alt-Neuköllner Frauenheld türkischer Herkunft zu überwachen, um ihn der eventuellen Untreue zu überführen. Das daraus ausgerechnet eine Weltverschwörung wird, kann man Borscht nun wirklich nicht anlasten. Als würde das nicht ausreichen meldet sich überraschend Erwin Galloschinsky, Ur-Neuköllner und Kiezpate bei Borscht und fordert die Diamanten - Teil der Beute eines spektakulären Juwelenraubes im Jahre 1988 - zurück. Galloschinsky hatte sie Borscht zu treuen Händen gegeben bis Gras über die Sache gewachsen ist. Nun aber braucht er den Schmuck dringend um Boris Britzack, Altkaschube in Neukölln und Biggis Bruder, endlich loszuwerden. Schickt dieser sich doch an den Bezirk langsam aber sicher zu übernehmen. Ein Affront gegenüber Galloschinsky und für den Paten inakzeptabel. Das nun ausgerechnet der Vatikan seine Botschaft über dem Versteck gebaut hat, kann man Borscht nun wirklich nicht anlasten. In weiteren Nebenrollen wirken mit, u. a. John. Das schwarz-afrikanische Klu-Klux-Klan-Mitglied und eifriger „Ausländer-raus“-Sprayer verdient sich mit dieser Qualifizierungsmaßnahme seinen Lebensunterhalt. Und natürlich Polizeiobermeister Krause: Hinter seiner preußisch-gemütlichen Art verbirgt sich ein Mensch, der gerne mal die Uniform vergisst und ein Auge zudrückt, vor allem, wenn es um seine eigenen Belange geht. Ach ja und dann sind da noch die Paffkes. Ein bizarres Pur-Neuköllner Schwesterngespann, das auch schon mal über Leichen geht. Leider lässt das ihr durch Rheuma geschwächter Körper im Moment nicht zu.

Auf dieser Woge von Leidenschaft und Intrigen schwimmt unser Borscht mal wieder ganz oben, hält, ohne es zu wissen die Fäden in der Hand, spinnt daraus ein neues Netz in das sich prompt andere verfangen, pedikürt Füße, backt Puffer und verbessert ganz nebenbei sein „Händycap“ beim Neukölln-Golfen. Das bei alldem die Blondine, die in sein Büro stolpert Legasthenikerin ist, kann man Borscht nun wirklich nicht anlasten.


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