Neukölln-Online
Körnerpark

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Als erstes denkmalgeschütztes Objekt in Neukölln wurde im Jahr 2004 der Körnerpark mit der Denkmalschutz-Plakette des Landes Berlin gekennzeichnet. Der Körnerpark mit barocker Brunnenkaskade und Galerie ist 1912-1916 auf einer Kiesgrube entstanden. Deren Besitzer Franz Körner hoffte, damit eine bevorzugte Wohngegend zu etablieren.


Die Galerie im Körnerpark, ehemals die Orangerie des Naturliebhabers Körner, gilt als einer der profiliertesten Ausstellungsorte Berlins sowohl für zeitgenössische Kunst als auch für geschichtsbezogene Themen. Das ausgewogene und engagierte Programmkonzept präsentiert im Wechsel die Arbeiten Neuköllner, Berliner und internationaler Künstler. Die sommerlichen "Konzerte im Park" mit Klassik, Jazz und Ethno sind so beliebt, dass selbst die nach Tempelhof einfliegenden Jets den Genuss nicht wirklich stören können.

Schierker Str. 8, 12051 Berlin
Tel: 6809-3780, Fax: 6809-3775
U7 / S4, 45, 46, 86 Neukölln
Bilder vom Körnerpark

Der Körnerpark im Internet

Veranstaltungen in der Galerie im Körnerpark


Der Körnerpark, Gartendenkmal

Entwurf: Wahrscheinlich H.-R. Küllenberg (Gartenarchitekt)

Der KörnerparkDer Körnerpark

Der Körnerpark (Jonasstraße/Schierker Straße/Wittmannsdorfer Straße) stellt für den Bezirk Neukölln sowohl unter gartenkünstlerischen als auch stadtbildprägenden Aspekten eine kulturell und qualitativ herausragende Parkanlage dar.

Der ca. 2,4 ha große Park entstand zwischen 1912 und 1916 auf dem Gelände einer ehemaligen Kiesgrube. Der Besitzer, Franz Körner, trat das Gelände 1912 an die Stadt ab. Die Aufteilung des Parks ist streng axial und um 5 bis 7 m tiefer gelegen als die umliegenden Wohnstraßen. Die Nord- und Südseite des Parks wird durch hohe Arkadenwände begrenzt. In der Hauptachse findet sich auf der Westseite eine Orangerie, der sowohl zur höher angrenzenden Straße als auch zur Parkseite eine Terrasse vorgelagert ist. Auf der Ostseite findet dieHauptachse ihren Abschluß in einer Kaskadenanlage mit einem Fontänenbecken. Monumentale Treppenanlagen bilden die Zugänge von den angrenzenden Straßen.

Kaskadenanlage
Kaskadenanlage

Im Zweiten Weltkrieg wurde der Park nur gering beschädigt
und danach wieder instandgesetzt. In den 60er Jahren traten, bedingt durch die Lage in der Einflugschneise des Flughafens Tempelhof, erste Verfallserscheinungen auf. Nach und nach mußten aus Sicherheitsgründen immer mehr Teile des Parks für die Öffentlichkeit gesperrt werden. 1977 wurden nach jahrelanger Diskussion die erforderlichen Mittel zur Rekonstruktion des Parks bereitgestellt. Die Rekonstruktion der Baulichkeiten (Orangerie, Kaskade, Umfassungsmauern) wurde vom Landeskonservator fachlich begleitet.

Staudengarten (Westseite)
Staudengarten (Westseite)
Teichhaus 1909-1920
Teichhaus 1909-1920


Aus der Broschüre: Denkmale in Rixdorf

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