ESTREL Residence & Congress Hotel Berlin

Estrel-Tower: Baubeginn verschoben – Der Estrel-Tower in Neukölln verzögert sich. Bauherr und Bezirk streiten sich um eine Brücke. Der Tagesspiegel, 1.3.2017

1994 eröffnet ist das Estrel mit 1.125 Zimmern und Suiten mit mehr als 2.000 Betten das größte Hotel Deutschlands, was seit 1996 auch im Guinnes Buch der Rekorde nachzulesen ist. Schon kurze Zeit nach seiner Eröffnung wurde das Estrel vom Diners Club als “Bestes Business Hotel Deutschlands” ausgezeichnet. Die Größe des Hotels und die direkten Übergänge zum Convention- und Entertainmentbereich garantieren den Veranstaltungskunden eine einfache logistische Abwicklung. Zugleich versteht sich das Hotel mit seinem großzügig angelegten Atrium (2.800 Quadratmeter) und dessen vielfältigen Gastronomie- und Service-Einrichtungen für alle Gäste als Stätte der Begegnung und Kommunikation. Beim Betreten des 13 Meter hohen, glasüberdachten Atriums mit dem farbenprächtigen Keramikbrunnen des französischen Künstlers Gilbert Portanier, den meterhohen Bäumen, sowie den sich auf den Platz öffnenden Restaurants und Bars fühlt sich der eintretende Gast auf eine pulsierende südländische Piazza versetzt.

Das Atrium verbindet die vier Flügel des Hotels, in denen sich die individuell ausgestatteten Hotelzimmer befinden. Sie verfügen über 24 bis 30 Quadratmeter Wohnfläche, ein komfortables Bad, große Schreibtische und alle modernen Kommunikationsanschlüsse. Für die Ausstattung der behindertengerechten Zimmer erhielt das Estrel 1995 die Auszeichnung “Goldener Rollstuhl.” Nichtrauchern stehen Zimmer auf speziellen “Nichtraucheretagen” zur Verfügung. Individualität und Unverwechselbarkeit strahlen die Zimmer und Suiten im Estrel nicht zuletzt durch die Ausstattung mit Originalkunstwerken russischer Künstler, die vom Hoteleigentümer gefördert werden, und Antiquitäten aus seinem persönlichen Besitz aus. Seit Oktober 1999 steht dem internationalen Gästekreis eine 250 Quadratmeter große, mit kostbaren Antiquitäten und Kunstwerken ausgestattete Präsidentensuite zur Verfügung, die über drei Schlafzimmer, drei Luxusbäder, Livingroom, Konferenzraum und eine Kitchenette verfügt. Mit eigenem Fahrstuhl erreichbar, entspricht die Suite auch höchsten sicherheitstechnischen Anforderungen.

Der Servicegedanke “Alles unter einem Dach” erschließt sich den Gästen über den funktionalen Wellnessbereich mit Friseur- und Beauty-Salon, die Boutiquen, den Minimarkt, die Atriumbar, die Crystal Bar für Nachtschwärmer, den hauseigenen Kindergarten für reisende Familien, die Tiefgarage mit 450 Stellplätzen und den 24-Stunden-Security-Service. Auch kulinarisch werden die Estrel-Gäste abwechslungsreich verwöhnt: italienisch, asiatisch, rustikal berlinerisch oder international ˆ la Carte: Fünf Restaurants sowie der Biergarten vor der Tür, direkt am Ufer des Neuköllner Schiffahrtkanals, lassen keinen Wunsch offen. Professionelle Office-Technik mit Highspeed-Internetanschlüssen steht den Gästen im Business-Center zur Verfügung. Auf Wunsch werden weitere Dienstleistungen, wie Sekretariatsservice, vermittelt.

Besondere Wochenend- und Feiertagsarrangements bieten neben den kulturellen Veran-staltungen im Haus die Gelegenheit, wahlweise das Berliner Kulturangebot, die Sehens-würdigkeiten oder die speziellen kulinarischen Angebote des Estrel zu erleben.

Komplettiert wird das Serviceangebot durch die gute Erreichbarkeit mit individuellen und öffentlichen Verkehrsmitteln: 250 Meter sind es bis zum S-Bahnhof Sonnenallee. Die U-Bahn-Anbindung ist über die Buslinie 241 direkt vor dem Haus gegeben. Seit der Fertigstellung der Autobahnabfahrt Buschkrugallee im Juni 2000 ist auch der nächste Autobahnanschluss in die direkte Nähe gerückt.

Ein Erlebnis der ganz besonderen Art ist der hoteleigene Bahnhof, der Gästegruppen die An- und Abreise mit Charterzügen der Deutschen Bahn AG von allen deutschen Städten aus ermöglicht. Auch Ausflugsfahrten ins Umland sind mit gecharterten Zügen vom Hotel-Bahnhof unmittelbar hinter dem Hotel aus möglich.

Last but not least: der eigene Bootsanleger im Estrel Biergarten vor dem Hotel, über den das Estrel in Kooperation mit der Stern- und Kreisschiffahrt über Spree und Landwehrkanal regelmäßige Stadtrundfahrten und Schiffstouren in die Berliner Umgebung anbietet. Unabhängig von den Linienfahrten können selbstverständlich auch Schiffe für spezielle Anlässe exklusiv gechartert werden.

Durch den allgemeinen Strukturwandel vom Industriestandort zur Dienstleistungsmetropole hat sich auch an der Sonnenallee ein Wandel vollzogen, der maßgeblich durch den Hotelneubau geprägt ist. Das ESTREL Residence & Congress Hotel Berlin wurde 1994 in Berlin-Neukölln eröffnet. Die Wahl für den Standort des Hotelgiganten mit seinen 1.125 Zimmern liegt sicherlich im enormen Entwicklungspotential der Hauptstadt selbst. Die Entscheidung zum Bau an der Neuköllner Sonnenallee hat aber vornehmlich mit den regionalen Standortvorteilen zu tun.

Seit Herbst 1996 ist für die Hotelgäste die Erkundung der Stadt auf den Berliner Wasserwegen direkt vom Hotel aus möglich. Im März 1997 eröffnete das Hotel seinen eigenen Bahnsteig. Über ihn können die Gäste mit Sonderzügen bis zum Hotel vorfahren. Aber auch die Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr ist mit der Eröffnung des S-Bahnhofs Sonnenallee im Dezember 1997 optimal.

Das Hotel zeichnet sich nicht nur durch seine außergewöhnliche Architektur aus. Der Branchenerfolg ist sicher auch auf die Besonderheiten der modern ausgestatteten Zimmer und der hoteleigenen Angebote zurückzuführen. So gibt es behindertengerechte Zimmer und Nichtraucheretagen. Als besonderer Service wurde zudem ein hauseigener Kindergarten ins Leben gerufen. Zentraler Blickfang und kommunikatives Zentrum des Hotels ist ein 13 m hohes, gläsernes Atrium, das mit Bäumen, Brunnen, Bar und Restaurant einer südländischen Piazza gleicht, und nicht nur von den Hotelgästen genutzt wird, sondern auch den Berlinern ein erweitertes gastronomisches Angebot bietet.

Ein Jahr nach der Eröffnung wurde im Dezember 1995 der ESTREL Saal in Betrieb genommen. Er erlaubt die Durchführung von Tagungen, Konferenzen und Festlichkeiten aller Art mit bis zu 1.200 Personen.

Mit dem Festival Center erweiterte das ESTREL Residence & Congress Hotel Berlin 1997 seine Dimensionen. Durch den Umbau und die Modernisierung einer ehemaligen Speditionshalle wurden die Möglichkeiten für Veranstaltungen aller Art erneut vergrößert. Mit der Grundsteinlequng für das neue Kommunikations- und Mediencenter im Oktober 1998 ist das ESTREL auf dem Weg zu einer Tagungsstätte mit insgesamt 6.500 Plätzen. Die Fertigstellung ist bereits Mitte 1999 geplant. Der rasante Ausbau des Hotelstandortes symbolisiert nicht nur den unternehmerischen Erfolg sondern auch den durchgreifenden Wandel vom Industrie- zum Dienstleistungssektor unter Berücksichtigung der Neuköllner Ressourcen, der nicht nur rund um die Sonnenallee begonnen hat.

Teilweise aus der Broschüre: Denkmale in Rixdorf