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Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey auf Erkundungstour in der Hufeisensiedlung Britz

Bezirksbürgermeisterin Dr. Franziska Giffey lädt dazu ein, mit ihr gemeinsam auf einem Spaziergang die Geschichte, Sehenswürdigkeiten und aktuellen Entwicklungen in der Hufeisensiedlung und Umgebung näher kennenzulernen. Die kostenfreie Führung wird von der Volkshochschule Neukölln organisiert und unter Begleitung von Achim Berger vom Verein der Freunde und Förderer der Hufeisensiedlung Berlin- Britz e.V. durchgeführt.

Sonnabend, 21.11.2015, 14.30 bis 16.30 Uhr, Start: Treppe zum Hufeisen gegenüber Fritz-Reuter-Allee 44

Die Hufeisensiedlung Britz entstand als eine der ersten Berliner Siedlungen im sozialen Wohnungsbau von 1925 bis 1933 nach den Plänen von Bruno Taut. Die Siedlung sollte ein Gegenentwurf zu den menschenverachtenden Mietskasernen sein, ihre Architektur die Gemeinschaft der Siedler widerspiegeln. Die Kernfigur der Britzer Siedlung, das Hufeisen, wurde als Manifest für das Neue Bauen verstanden. Die Architektur der Siedlung erwies sich als richtungsweisend. Heute gehört sie zum Unesco-Weltkulturerbe. Der Spaziergang endet im Café des Infocenters in der Fritz-Reuter-Allee 44, wo bei einer Tasse Kaffee noch Zeit bleibt, mit der Bezirksbürgermeisterin ins Gespräch zu kommen.

Bezirksbürgermeisterin Dr. Giffey: „Man spürt, wenn man durch die Straßen geht, dass bedeutende Architekten am Werk waren, die wussten wie eine Siedlung funktioniert. Wohnen und Leben im Denkmal erfordern aber auch Verantwortung. Das Bewusstsein für den Denkmalwert der Siedlung wird von den Bewohnerinnen und Bewohnern mitgetragen. Gestärkt durch die internationale Aufmerksamkeit tragen sie dazu bei, gebaute Qualität zu bewahren.“

BA Neukölln, 19.11.2015