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Campus Efeuweg - Modell(e) für eine neue Gropiusstadt

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Vertragsunterzeichnung von Bezirksamt Neukölln, TU Berlin und degewo im neuen Erweiterungsbau der Liebig-Schule

Am kommenden Donnerstag, 3.3.2011, wird um 12 Uhr in der neuen Mensa des Erweiterungsbaus der Liebig-Schule (Efeuweg 34, 12357 Berlin) der Auftakt für die Projektkooperation „Campus Efeuweg“ gegeben. Das Bezirksamt Neukölln von Berlin, die Technische Universität Berlin und die degewo AG werden einen Kooperationsvertrag für das Entwurfs- und Forschungsprojekt „Campus Efeuweg“ unterzeichnen. Die Neuköllner Bildungsstadträtin zeichnet für das Bezirksamt Neukölln verantwortlich.

Im Rahmen der Vertragsunterzeichnung wird gleichzeitig in Anwesenheit des Neuköllner Bezirksbürgermeisters der neu errichtete Erweiterungsbau der Liebig-Schule feierlich übergeben. Der Bau wurde mit über 2,8 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturpaketes II finanziert. Pressevertreter/innen sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

Durch das Projekt „Campus Efeuweg – Modell(e) für eine neue Gropiusstadt“ sollen mit Professoren und Studenten der TU Berlin und der Bauhausuniversität Weimar neue Ideen für einen richtungweisenden Campus für Bildung, Sport und Freizeit rund um den Efeuweg entwickelt werden. Die beteiligten Partner wollen mit den Akteuren und Verantwortlichen vor Ort ein Zukunftsbild für eine neue Qualität des Lebens in der Gropiusstadt entwerfen.

Das Areal am Efeuweg bietet sich für die Entwicklung neuer innovativer Lebensraumkonzepte besonders an. Die hier zahlreich vorhandenen Bildungseinrichtungen, Sport- und Freiflächen stehen momentan räumlich kaum in Beziehung zueinander und können daher den Anforderungen an ihren Betrieb (Ganztagsschulen) und den pädagogischen Notwendigkeiten (Bewegung) nicht optimal gerecht werden.

Daher sollen städtebauliche und architektonische Entwürfe erarbeitet werden, deren Maßnahmen, Eingriffe und Ergänzungen dieses Areal zu einem Campus verbinden könnten. Dieser „Campus Efeuweg“ soll die Vernetzung der Einrichtungen unterstützen und zu einem urbanen öffentlichen Raum der Gropiusstadt werden, der durch seine Qualitäten auch andere kommerzielle und nicht-kommerzielle Akteure anzieht.

Bereits im Sommer 2011 sollen erste, etwa 15 bis 20 Gebiets- und Gebäudeentwürfe der Studenten in einer Ausstellung gezeigt werden. Die Ergebnisse des Forschungsvorhabens sollen darüber hinaus im Jubiläumsjahr 2012 der Gropiusstadt präsentiert und zur öffentlichen Diskussion gestellt werden.

Die degewo AG kooperiert sowohl durch finanzielle Beteiligung als auch durch inhaltliche und organisatorische Unterstützung. Das Bezirksamt Neukölln unterstützt das Projekt u. a. durch Bereitstellung vorhandener Planungsunterlagen und beteiligt sich mit einem finanziellen Beitrag von 8.000 Euro an den Projektkosten.

BA Neukölln, 1.3.2011