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Späthstraßenbrücke in Berlin Neukölln

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Die Brücke führt über den Teltowkanal am Kilometer 29,24. Das Bauwerk wurde mit der Anlage des Kanals als genietete Fachwerkbrücke aus Stahl errichtet und 1906 eröffnet. Ihre Spannweite beträgt 36,96 m. Die 48,56 m lange Brücke ist die einzige Teltowkanalbrücke, die 1945 von der deutschen Wehrmacht nicht gesprengt wurde und damit die einzige weitgehend im Ursprungszustand erhaltene Brücke über die Wasserstraße. Die denkmalgeschützte Brücke führte die alte Späthstraße (heute: Neue Späthstraße) über den Kanal und verband die Ortsteile Britz und Baumschulenweg. Nach der Teilung Berlins wurde die Verbindung unterbrochen und die Fahrbahnplatte demontiert. Nach der Maueröffnung, 1992 wurde sie wieder instand gesetzt. Mit dem Bau der A 113 verlor sie ihre Funktion und 2002 durch die Neue Späthbrücke ersetzt.
Die Brücke ist seitdem mit Stacheldraht abgesperrt, also auch nicht für Fußgänger passierbar. Von Westen führt die Neue Späthstraße bis zu dem Bauwerk, auf der Ostseite fehlt jede Anbindung. Die Brücken wurden benannt nach Franz Späth, der dem Ortsteil Baumschulenweg mit dem Bau der ersten Pflasterstraßen, der Haltestelle der Görlitzer-Bahn (1891), dem Anschluss zur Ringbahn nach Neukölln und der Ansiedlung der Späthschen Baumschule entscheidende Entwicklungsimpulse gab.

Quelle: Wikipedia