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Wettbewerb für den Neubau des Zentrums für Sprache und Bewegung

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Wettbewerb für den Neubau des Zentrums für Sprache und Bewegung auf dem Campus Efeuweg in Berlin-Neukölln entschieden

Die Büros AFF Architekten und Stefan Bernard Landschaftsarchitekten aus Berlin haben den Wettbewerb für den Neubau eines Zentrums für Sprache und Bewegung auf dem Campus Efeuweg gewonnen. Das entschied ein Preisgericht am 4. Dezember. Die Jury empfahl einstimmig, den 1. Preis unter Beachtung der Realisierungsempfehlungen des Preisgerichts zur Grundlage der weiteren Planung und Ausführung zu machen.

Im September hatte das Bezirksamt Neukölln gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen den nichtoffenen Wettbewerb für den Neubau ausgelobt. Zur Teilnahme am Wettbewerb waren nach einem europaweiten Auswahlverfahren 20 Architekt/innen mit Landschaftsarchitekt/innen eingeladen. Die Preissumme beträgt 25.000,- Euro.

Insgesamt umfasst die Bauaufgabe 1.120 m² Nutzungsfläche. Davon sind 684 m² für Musik- und Bewegungs- sowie Seminarräume und 166 m² für ein öffentliches Campuscafé vorgesehen. Die Gestaltung der rund 1.400 m² Freiflächen soll das Nutzungsangebot des Zentrums für Sprache und Bewegung im Außenraum ergänzen und einen Auftakt zur Campuspromenade des Campus Efeuweg ausbilden.

Das Zentrum für Sprache und Bewegung wird sich neben der schulischen Nutzung durch die Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg auch mit Angeboten der Otto-Suhr-Volkshochschule und Paul-Hindemith-Musikschule an die Anwohnerschaft der umliegenden Wohngebiete richten. Ein öffentliches Campuscafé im Zentrum für Sprache und Bewegung wird dessen Bedeutung für den Stadtteil noch verstärken.

Das Projekt Campus Efeuweg will einen Bildungsstandort schaffen, der die ansässigen Schulstandorte mit den Angeboten sozialer Träger und schon vorhandenen Sportanlagen in einen gemeinsamen Campus einbindet. 2014 wurde ein Masterplan erstellt, der das Zentrum für Sprache und Bewegung auf dem Grundstück Efeuweg 34 als ein Leuchtturmprojekt im Hinblick auf eine Verbesserung des gesamten Wohnumfeldes in der Gropiusstadt vorsieht.

Der Neubau wird durch den Bund im Rahmen des Programms ‘Nationale Projekte des Städtebaus’ gefördert, mit dem national und international wahrnehmbare, größere städtebauliche Projekte mit deutlichen Impulsen für die Stadt, die Region oder die Stadtentwicklungspolitik insgesamt gefördert werden. Die ‘Nationalen Projekte des Städtebaus’ zeichnen sich durch einen besonderen Qualitätsanspruch hinsichtlich des städtebaulichen Ansatzes, der baukulturellen Aspekte und der Beteiligungsprozesse aus. Sie verfolgen die baupolitischen Ziele des Bundes und weisen ein hohes Innovationspotenzial auf. Für die Baumaßnahme stehen 5.330.000 Euro brutto zur Verfügung.

Unter dem Vorsitz des Berliner Architekten Jost Haberland entschied das Preisgericht nach ausführlicher Diskussion wie folgt:

1. Preis – AFF Architekten, Berlin mit Stefan Bernard Landschaftsarchitekten, Berlin

2. Preis – Heydorn Eaton Architekten, Berlin mit Guba + Sgard Landschaftsarchitekten, Berlin

3. Preis – harris + kurrle architekten, Stuttgart, mit bbz landschaftsarchitekten, Berlin

Eine Anerkennung – (se)arch Architekten, Stuttgart, mit Sima | Breer Landschaftsarchitektur, Winterthur/Schweiz

Eine Anerkennung – Chestnutt_Niess Architekten, Berlin, mit Bauer Landschaftsarchitekten, Karlsruhe

Alle 17 eingereichten Wettbewerbsarbeiten werden in Kürze öffentlich ausgestellt. Termin und Ort werden noch bekanntgegeben.