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Britzer Mühle

Straßen und Plätze in Neukölln - Alt-Britz

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Die Straße Alt-Britz führt von der Blaschkoallee zum Britzer Damm und zum Buckower Damm.

Name: ab 14.2.1950

frühere Namen: Dorfstraße, Ringchaussee, Stubenrauchring

Namenserläuterung: Britz, Ortsteil des Berliner Verwaltungsbezirkes Neukölln.

Noch bevor die Markgrafen vom Teltow Besitz ergriffen, entstand Ende des 12. Jahrhunderts das Dorf. Die Begründer des Ortes nannten sich von Britzke nach der dort gelegenen Burg. Der erste nachgewiesene Besitzer war Henricus de Breches, der 1261 über das Dorf verfügte. Der Namen „Britz” ist vom urslawischen breza (Birke) abzuleiten und bedeutet „Birkenort”. 1375 war das Dorf im Landbuch Kaiser Karls IV. registriert. Im Jahre 1699 erlosch das Geschlecht derer von Britzke, und der Stammsitz wurde verkauft. 1701 erwarb der preußische Staatsmann von Ilgen das Gut. Unter dem Besitzer von Hertzberg erlangte das Dorf mit dem Gut den Ruf einer landwirtschaftlichen Musterwirtschaft. 1873 wurde der Gutsbezirk mit der Landgemeinde Rixdorf vereinigt. 1920 erfolgte mit Neukölln die Eingemeindung in Groß-Berlin, und 1924 erwarb Berlin das Gut. 1938 kam ein Teil dieser Gebiete einschließlich des Arboretums zu Treptow. Zwischen 1925 und 1931 entstand in Britz nach Plänen von Bruno Taut und Martin Wagner die 2500 Wohnungen umfassende Hufeisensiedlung, mit der die Architekten, Ideen der Gartenstadtbewegung folgend, ein Muster kostengünstigen sozialen Wohnungsbaus schufen.

Quelle: Bürgerverein Berlin-Britz e.V., Britzer Heimatbote