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Heimat Rixdorf? - Salongespräch über gefundene und erfundene Traditionen

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Freitag, 1. Juni 2012, 19 Uhr, in der KGB 44 (Kreative Gesellschaft Berlin), Herzbergstraße 1, 12055 Berlin

Anlässlich der Ausstellungseröffnung „100 Jahre Umbenennung Rixdorfs in Neukölln“ im Salon der KGB 44 laden die Neuköllner Kulturstadträtin Dr. Franziska Giffey, der Comedian Murat Topal, der Veranstalter Norbert Kleemann (KGB 44) und der Historiker Henning Holsten zum munter moderierten Gedankenaustausch ein. Das Gespräch wird gelenkt durch den bekannten Stadtführer Reinhold Steinle.

Der Eintritt ist frei.

„Rixdorf ist tot – es lebe Neukölln!“ Unter diesem Motto versuchten die Rixdorfer Lokalpolitiker 1912 mit dem alten Namen auch den schlechten Ruf ihrer Stadt loszuwerden. Unter dem Logo Neukölln sollten endlich Wohlstand, Sicherheit und Anstand in das Armenhaus unter den Berliner Vorstädten einkehren. Es kam bekanntlich anders. Heute hat der Bezirk Neukölln wieder mit ähnlichen Image- problemen zu kämpfen wie vor 100 Jahren. Und in Rixdorf ist immer noch Musike.

Welche Bedeutung hat Rixdorf heute für Neukölln? Was für Vorstellungen verknüpfen wir heute noch mit dem alten Stadtnamen? Und was haben die Bilder von Dorfidylle und Vergnügungsmeile mit dem tatsächlichen historischen Rixdorf zu tun? Das Rahmenprogramm gestaltet der Comedy-Künstler Murat Topal.

Die Ausstellung des Mobilen Museums gastiert vom 1.6. – 1.7.2012 in der KGB 44. Geöffnet ist mittwochs bis sonntags von 12 bis 18 Uhr. Während des Kulturfestivals 48 Stunden Neukölln vom 15.-17. Juni 2012 mit verlängerten Öffnungszeiten. Am 8. und 29. Juni um 17 Uhr bietet der Historiker Henning Holsten kostenlose Führungen an.

Veranstalter: Museum Neukölln, Alt-Britz 81, 12359 Berlin